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Ganztägig
"Romantik und Roulette" - Das Weltbad im 19. Jahrhundert Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebt Baden-Baden innerhalb weniger Jahrzehnte einen beispielslosen Aufstieg vom romantisch verträumten Landstädtchen zum mondänen Weltbad. Adel und gehobenes Bürgertum, Künstler und Hasardeure, elegante Welt und Halbwelt aus aller Herren Länder begegnen sich hier. Die internationale Badegesellschaft vergnügt sich beim Spiel am Roulettetisch, bei Konzerten internationaler Stars, vielbeachteten Theateraufführungen, Bällen und den Pferderennen im nahegelegenen Iffezheim. Das gesellschaftliche Leben, die romantische Umgebung und nicht zuletzt das Spiel mit dem Glück sichern Baden-Baden den Rang als "Capitale d'été", als Sommerhauptstadt Europas.
Erfahren Sie mehrKARIN KNEFFEL - eine Retrospektive 12. OKTOBER 2019 – 08. MÄRZ 2020 Sinnliche Oberflächen verführen das Auge, laden zum Genießen ein. Karin Kneffel gestaltet Leinwände von magischer Anziehungskraft. Ihre realistische Malerei verstrickt den Betrachter in raffinierte visuelle Welten, in denen ein geschicktes Arrangement von Form-Ornamentik und Farbspiel zu einem optischen Feuerwerk verschmelzen. Die Arbeiten bewahren sich jedoch eine geheimnisvolle Distanz, als ob die perfekte, zugleich einladende, aber auch verschlossene Oberfläche ein tieferes Hineinsehen verhindern wollte. Überdimensioniert ausladende Fruchtarrangements, üppige Interieurs, subtile Spiegelungen, Motivvermengungen und das Schichten von Bildebenen bilden eine unwiderstehliche Ästhetik, die den Betrachter sofort fesselt. Die Geschichten, die die Künstlerin in ihren Arbeiten zusammenführt und fortspinnt, geben den meist großformatigen Ölgemälden eine verblüffende Tiefe und inhaltliche Dichte. Fragmente aus Kunst-, Filmgeschichte, Literatur sowie biographische Bezüge lassen Kneffels Arbeiten zu visuellen Matrjoschkapuppen werden, die das Erfahren ihrer Kunst zu einem großen Lusterlebnis machen. Wie die Perlen einer Kette reihen sich die Gemälde hintereinander, bauen inhaltlich aufeinander auf, führen einen Erzählstrang fort. Karin Kneffel (* 1957 in Marl), Meisterschülerin von Gerhard Richter, zählt zu den bekanntesten und erfolgreichsten Künstlerinnen Deutschlands. Die Ausstellung im Museum Frieder Burda ist die erste Retrospektive seit etwa 10 Jahren. In enger Zusammenarbeit mit der Künstlerin entsteht sie als Kooperation mit der Kunsthalle Bremen. Neben Meisterwerken ihrer frühen Jahre, liegt der Schwerpunkt der Ausstellung vor allem auf Arbeiten der vergangenen zehn Jahre und neuen, noch nicht gezeigten Werken, die die Künstlerin auch für Baden-Baden entstehen lässt, inspiriert von und als Hommage an die Sammlung Frieder Burda.
Erfahren Sie mehrDie prominente Stimme post-sowjetischer Gegenwartsfotografie Der direkte Umgang mit seiner Umgebung und seine Bildsprache haben den Fotografen zu einem der wichtigsten Protagonisten einer schonungslosen, brutal-ehrlichen und manchmal fast voyeuristischen Fotografie gemacht. In der Auseinandersetzung mit seinem Land und den Menschen ist Mikhailov einzigartig. Bis heute hat er mit der Wahl seiner Themen und Ästhetik nicht nur jegliche Tabus gebrochen, sondern auch viele seiner Zeitgenoss*innen beeinflusst. Bis in die 1990er-Jahre wurden seine Arbeiten jedoch kaum öffentlich gezeigt. Erst 1994 kam Mikhailov mit einem Stipendium nach New York, 1996 nach Berlin und wird seitdem international wahrgenommen. Mit einem virtuosen Werk aus fast 50 Jahren gilt Boris Mikhailov als prominenteste Stimme der Gegenwartsfotografie und steht sowohl politisch als auch künstlerisch für eine neue Generation einer postsowjetischen Welt. Boris Mikhailov (*1938 in Charow, Ukraine) zählt zu den wichtigsten Chronisten des Alltags einer (post-)sowjetischen Gesellschaft. Mikhailov studierte an der Technischen Universität Charkov Elektrotechnik und war zunächst als Ingenieur tätig, bevor er als Autodidakt Ende der 1960er-Jahre beginnt zu fotografieren. Die frühen Serien der 1960er- und 70er-Jahre zeigen oft persönliche Bilder von Freund*innen, Bekannt*innen oder Partner*innen des Künstlers. Dabei ist die Welt in seinen Bildern immer ungeschönt und rau – Alltagsszenen, Armut, Sexualität, Verzweiflung, Resignation, Verfall eines vergessenden Osteuropas. Mikhailov widmet sich stets den Ausgestoßenen der Gesellschaft. Seine Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit präsentiert, darunter zuletzt im Sprengel Museum, Hannover (2013), in der Berlinischen Galerie, Berlin (2012), im Museum of Modern Art, New York (2011), im Tate Modern, London (2010), in der Kunsthalle Wien (2010) und im Ukrainischen Pavillon auf der Biennale di Venezia (2007). Boris Mikhailov lebt und arbeitet in Charkow sowie in Berlin. Das C/O Berlin widmete ihm dieses Frühjahr zu Ehren seines 80. Geburtstags die Ausstellung Before Sleep / After Drinking.
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DIE WELT VON OBEN. Der Traum vom Fliegen im 19. Jahrhundert Das Fliegen hat Künstler und Techniker aller Epochen beschäftigt. Die Ausstellung zeigt Gemälde, Fotografien, Maschinen, Modelle und Pläne aus dem Zeitalter, in dem das Fliegen technische Realität wurde: dem 19. Jahrhundert. Die Menschen hatten lange nur davon träumen können, sich die Flugtechnik der Vögel anzueignen und das göttliche Gefühl zu genießen, die Welt von oben zu betrachten. Der endgültige Durchbruch vom Traum zur technischen Realität des freien Flugs durch die Lüfte gelang Otto Lilienthal (1848–1896) zu Beginn der 1890er Jahre. Die der Vogelschwinge nachgeformte Tragfläche war für Lilienthal der Ausgangspunkt, der zu ersten erfolgreichen Gleitflügen und zur Entdeckung der bis heute angewandten Prinzipien des Auftriebs führte. Was den Gedankenflug der Künstler das gesamte 19. Jahrhundert hindurch beflügelt hatte, wurde zur revolutionären Techniktatsache: zu sehen sind Werke unter anderem von Francisco de Goya über Honoré Daumier, Arnold Böcklin, Hans Thoma und Max Klinger. Montags geschlossen.
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Irish Celtic - Spirit of Ireland Irish Celtic lädt das Publikum mit fantastischen Choreografien, einem hervorragenden Stepp-Ensemble und ausgesprochen guter Laune zu einem ausgelassenen Abend voll Lebenslust ein. Eine fünfköpfige Live-Band spielt die packende irische Musik, von traditionellen Folk-Songs über feenhafte Melodien bis zu stürmischer Tanzmusik. In Zusammenarbeit mit: BB-Promotion Programm Irish Celtic: bewegend und trunken vor Lebenslust. Entdecken Sie die Seele Irlands!
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