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Frida Kahlo - Ich male keine Träume Neue Ausstellung in Baden-Baden Als Andre Breton 1938 Frida Kahlo und Diego Rivera in Mexiko besuchte und Fridas Gemälde "Was mir das Wasser gab“ sah, rief er aus: "Madame Rivera, Sie sindeine Surrealistin! Die Malerin antwortete: "Ich bin Surrealist und weiß es nicht". Später schrieb sie, in Anlehnung an das Surrealismus-Sein: "Ich male keine Träume, ich male meine eigene Realität". Die neue Frida Kahlo-Ausstellung , die vom Kunstmuseum Gehrke-Remund in Baden-Baden organisiert und kuratiert wird, ist nach dreijähriger US-Tournee ab 3. Februar 2018 in Baden-Baden zu sehen. Die Ausstellung liefert genau das, was der Titel sagt, indem sie Frida Kahlos Wirklichkeit nachbildet. Nicht ihre Träume, sondern ihre Welt, wie sie diese wahrgenommen hat, und wie sie wollte, dass die Betrachter diese sehen. Basierend auf über 35 Jahren Frida Kahlo Studien zeigen Dr. Remund und Herr Gehrke nun Frida Kahlo Gemälde, die es in Europa zuvor noch nie zu sehen gab; dazu Vintage-Fotos, historische Videos und großformatige Fotos von Frida Kahlo. Die Ausstellungsfläche des Museums wurde erweitert, um die mehr als 100 Replika-Gemälde und insgesamt über 400 Exponate zu beherbergen. Eine mexikanische Umgebung wurde mit der Museumssammlung mexikanischer Retablos und Alebrijes (fantastische Tiere), die in den 30er Jahren in Mexiko geschaffen wurden, wiederhergestellt. Die Ausstellung Frida Kahlo - Ich male keine Träume - kann mit Hilfe eines Katalogs (kostenfrei, leihweise für jeden Besucher) in 4 Sprachen verfolgt werden, der die Hintergründe und Geheimnisse jedes Gemäldes enthüllt und es den Besuchern ermöglicht, Teil von Frida Kahlos Gemüts- und Weltzustand zu sein. Das Kunstmuseum ist die einzige Institution der Welt, die von Mexiko die Genehmigung erhalten hat, alle Gemälde von Frida Kahlo zu replizieren. Der einzige Unterschied zu den Originalen ist das Etikett auf der Rückseite jedes Gemäldes: "Lizenzierte Replik von ©Banco de México Diego Rivera & Frida Kahlo Museums Trust / VG Bild-Kunst, Bonn 2008". Die Ausstellung dauert vom 3. Februar bis zum 6. Januar 2019.
Mehr erfahren"Romantik und Roulette" - Das Weltbad im 19. Jahrhundert Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlebt Baden-Baden innerhalb weniger Jahrzehnte einen beispielslosen Aufstieg vom romantisch verträumten Landstädtchen zum mondänen Weltbad. Adel und gehobenes Bürgertum, Künstler und Hasardeure, elegante Welt und Halbwelt aus aller Herren Länder begegnen sich hier. Die internationale Badegesellschaft vergnügt sich beim Spiel am Roulettetisch, bei Konzerten internationaler Stars, vielbeachteten Theateraufführungen, Bällen und den Pferderennen im nahegelegenen Iffezheim. Das gesellschaftliche Leben, die romantische Umgebung und nicht zuletzt das Spiel mit dem Glück sichern Baden-Baden den Rang als "Capitale d'été", als Sommerhauptstadt Europas.
Mehr erfahrenSONDERAUSSTELLUNG: RUSSLAND IN EUROPA – EUROPA IN RUSSLAND 200 JAHRE IVAN TURGENEV Im 19. Jahrhundert war Baden-Baden die Sommerhauptstadt Europas und Treffpunkt zahlreicher namhafter Gäste aus der ganzen Welt. Ein prominentes Beispiel ist der russische Schriftsteller Ivan Turgenev, der von 1863 bis 1870 in Baden-Baden und anschließend 10 Jahre bis zu seinem Tod in Bougival bei Paris lebte. Turgenev fand in Westeuropa eine zweite Heimat und prägte Baden-Baden durch die Initiierung kultureller Zusammenkünfte hochrangiger Kreise. Zudem spielt sein berühmter Roman „Rauch“ in der Bäder- und Kurstadt. Wie gestaltete sich das gesellschaftliche Zusammenleben beim Aufeinandertreffen der verschiedenen Kulturen? Wie stark war der europäische Gedanke bereits in der Gesellschaft verankert? Welche Rolle übernahmen dabei Turgenev und seine Weggefährten? Auf diese Spurensuche möchten wir uns 200 Jahre später begeben mit zahlreichen Veranstaltungen, die einerseits die großen Werke des Literaten feiern und würdigen und zugleich Impulse für die heutigen europäisch-russischen Beziehungen und die Völkerverständigung geben. Die Sonderausstellung 200 JAHRE IVAN TURGENEV finden Sie im Stadtmuseum Baden-Baden in der Lichtentaler Allee 10. Allgemeine Öffnungszeit: Dienstag bis Sonntag: 10-18 Uhr
Mehr erfahren„WILHELM BUSCH. Bilder und Geschichten“ Ab dem 29. September zeigt das Museum LA8 in Baden-Baden die Ausstellung „WILHELM BUSCH. Bilder und Geschichten“ Die Schau zeigt Wilhelm Busch (1832-1908) als den berühmten Schöpfer lustig-scharfsinniger Bildergeschichten und als fortschrittlich experimentellen Landschafts- und Porträtmaler. Zu sehen sind seine populären Figuren wie die fromme Helene oder Max und Moritz und seine innovative Malerei zwischen Naturbeobachtung und gestischer Erfindung. Während seine Bildergeschichten für Busch zu großen publizistischen und finanziellen Erfolgen wurden, entwickelte sich seine Malerei abgewandt von der Öffentlichkeit als radikales Probieren und fortgesetzte Suche. Beide Schaffensbereiche sind künstlerisch verbunden durch das Unfertige: meisterhaft zu Bildwitz und Tempo stilisiert in den Bilderfolgen, unverstanden seiner Zeit voraus in der Malerei. „Rums, da geht die Pfeife los ...!" – In einer Max und Moritz-Episode zeichnet und beschreibt Busch einen zentralen Wendepunkt des 19. Jahrhunderts. Sein Lehrer Lämpel wird jäh aus der „Zufriedenheit" gerissen. Das Biedermeier, die Behaglichkeit, das historistische Verharren – alles fliegt „im Pulverblitz" durcheinander und sortiert sich neu. Das Leben fliesst nicht mehr gemächlich dahin, plötzlich ist alles gesteigerte Gegenwart, und Busch verleiht ihr mit rasanten lautmalerischen Knalleffekten höchste Aktualität. Als Zeichner lustiger Geschichten gelang Busch eine Art Film vor dem Film. Das rasante gesellschaftliche und technische Entwicklungstempo seiner Epoche vermochte Wilhelm Busch mit dem Erzähltempo seiner unterhaltsamen Gebrauchskunst getreuer in Bilder zu fassen, als es die repräsentative Hochkunst vieler Künstlerkollegen vermochte. So wurde Wilhelm Busch zum großen Wegbereiter der Populärkultur der frühen Moderne. In Windeseile verbreiteten sich seine Geschichten, angeführt von Max und Moritz, in Europa und bis nach Amerika, wo sie sich in der neuen Welt der Comicstrips weiterentwickelten. Weniger bekannt ist, dass Busch sich eigentlich als Maler betrachtete. Erst nach seinem Tod erlangten auch seine Gemälde Aufmerksamkeit. Mit der „stillen Welt des Pinsels“ jedoch hatte sich Busch in seinen Münchner Jahren nie zufrieden gegeben, war er dort doch Teil der jungen, aufsässigen Kunstszene. Die späteren Malerfürsten Franz von Lenbach und Friedrich August Kaulbach gehörten zu den engsten Weggefährten. In seinen kleinformatigen Landschaftsbildern betrieb er die Auflösung der Form, in seinen figuralen Gemälden vermittelte er einen irritierenden Realismus. Die Ausstellung zeigt ebenso den universell Begabten wie den frühvollendeten Welterfolgskünstler, der seit 1878 die letzten 30 Jahre seines Lebens kauzig in provinzieller Abgeschiedenheit verbrachte.
Mehr erfahrenErste institutionelle Einzelausstellung von Nicole Eisenman in Deutschland Mit »Baden Baden Baden« präsentiert die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden die erste institutionelle Einzelausstellung von Nicole Eisenman in Deutschland. Seit ihrem Durchbruch in der New Yorker Kunstszene in den 1990er Jahren zählt die 1965 im französischen Verdun geborene Künstlerin zu den wichtigen Stimmen ihrer Generation. Ihre großformatigen Gemälde und Zeichnungen sind bestimmt durch schwarzen Humor und eine vertiefte Reflexion der Geschichte, Kunstgeschichte und Popkultur. Virtuos spielt Nicole Eisenman mit Elementen aus den verschiedensten Zeiten, sie zitiert die Renaissancemalerei ebenso wie Modernismen und setzt dabei gezielt auch auf eine Antiästhetik und eine gewisse Rotzigkeit. Zudem vereint sie Politisches und Privates, Hoch- und Subkultur. So entstehen faszinierend narrative Werke mit eigenen formalen wie handwerklichen Setzungen – egal in welchem Medium. Zunächst als Künstler-Künstlerin und Geheimtipp geschätzt, gehört sie mittlerweile auch zu den Großen innerhalb des Kunstmarktes. In Deutschland erregte Eisenman zuletzt Aufsehen mit ihrer spektakulären Brunnenanlage für die Skulptur Projekte Münster (2017). In der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden legt Nicole Eisenman nun den Fokus auf ihr skulpturales Werk. Gezeigt werden über 20 Arbeiten aus den letzten Jahren, darunter 12 neue, eigens für »Baden Baden Baden« geschaffene Werke. Aus Bronze in unterschiedlichen Größen gegossene »Köpfe« etwa belegen Eisenmans Vorliebe für die Textur und das experimentelle Spiel mit unterschiedlichen Materialien und deren Wirkung: Mal ist die bronzene Oberfläche fein poliert, mal erscheint sie grob und stumpf oder ist gar farblich gefasst. Mal sind die Physiognomien differenziert ausgearbeitet, mal eher abstrahiert oder comichaft verzerrt. Einer der »Köpfe« speit Wasser wie ein außer Kontrolle geratener Brunnen, ein anderer stößt tatsächlichen Rauch aus. Neben Skulpturen und Plastiken werden auch Gemälde, eine Videoarbeit sowie eine sechsteilige Serie von Holzreliefs zu sehen sein. Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln, mit Texten von Hannah Black und Hendrik Bündge sowie Fotografien von Ryan McNamara. Öffnungszeiten Mo geschlossen, außer an Feiertagen Di – So 10 – 18 Uhr An allen Feiertagen außer 24. und 31. Dezember geöffnet. Preise Erwachsene. 7 €.
Mehr erfahrenDIE BRÜCKE Museum Frieder Burda 17. NOVEMBER 2018 – 24. MÄRZ 2019 Die farbenfrohen Werke des Deutschen Expressionismus sind ein wichtiger Schwerpunkt der Sammlung Frieder Burda. Daher soll nach der Ausstellung zum ‚Blauen Reiter’ im Jahr 2009 nun auch der zweiten einflussreichen Künstlervereinigung des Expressionismus in Baden-Baden eine Schau gewidmet werden, Mit rund 120 Werken, darunter 50 hochkarätige Gemälde, vermittelt die Ausstellung einen Einblick in das Werk von Ernst Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Karl Schmidt-Rottluff, Max Pechstein und Emil Nolde. Mit der 1905 in Dresden gegründeten ‚Brücke’ begann in Deutschland der Aufbruch zur Moderne. Die Stilrichtung, die sich gegen die traditionelle Malerei und alles Akademische auflehnte, wurde schon bald Expressionismus genannt. Neben neuartigen künstlerischen Lösungen verkörperte der Expressionismus auch ein neues Lebensgefühl. In Form und Farbe dominierte der reine Ausdruck. Die sichtbare Natur ist in den Bildern der ‚Brücke’ zwar zu finden, doch wird sie zum Träger einer inneren Empfindung. Kräfte der Seele und des Geistes kommen zum Vorschein. Was entsteht ist nicht ein Abbild der Dinge, sondern Zeichen einer inneren Vorstellung. Die sichtbare Wirklichkeit wird umgeformt und auf das Wesentliche reduziert. Auch die Farbe durchläuft einen Abstrahierungsprozess. Sie wird wild und großflächig eingesetzt, löst sich von der naturgegebenen Färbung des Gegenstands und wird selbständig. Der ‚Brücke’-Expressionismus beschränkte sich jedoch nicht nur auf die Malerei, Zeichnung, Aquarell und Druckgraphik wurden ebenso entscheidend bei der Entwicklung des neuen Stils. Die Leihgaben für die Ausstellung kommen aus dem Brücke-Museum Berlin und aus zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen des In- und Auslands. Konzentriert ist die Ausstellung auf die Jahre von der Gründung 1905 bis 1914, dem Jahr nach der Auflösung der Gruppe und der Beendigung der Phase des Klassischen Expressionismus durch den Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Kuratiert wird die Ausstellung von der langjährigen Direktorin des Brücke-Museums Berlin, Prof. Dr. Magdalena M. Moeller, deren Spezialgebiet die Kunst der Klassischen Moderne ist sowie insbesondere die Kunst des Deutschen Expressionismus.
Mehr erfahren19:00
Schwanensee - Tschaikowskys Ballettklassiker in der legendären Mariinsky-Produktion Die im Festspielhaus gezeigte Version des Ballettklassikers geht zurück auf das Original: mit den berühmt gewordenen „weißen Akten“, in aufwendigen Kostümen und im historischen Bühnenbild. Aufführungsende ca.: 22:30 Uhr Programm Schwanensee Ballett in vier Akten nach dem Libretto von Vladimir P. Begichev und Vasily Geltzer. Musik von Peter I. Tschaikowsky Künstler Mariinsky Ballett Mariinsky Orchester Konstantin SergeyevCHOREOGRAPHIE – NACH MARIUS PETIPA UND LEV IVANOV Igor IvanovBÜHNENBILD Galina Solovieva
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